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In wenigen Tagen wird sie eröffnet - die größte entwicklungspolitische Einzelveranstaltung des Landes. Sind auch Sie dabei? Dann bitte rasch anmelden, und zwar hier: https://www.pfz.at/article1931.htm
Für alle weiteren Infos zu Programm, Rahmenprogramm und Organisatorischem: http://www.entwicklungstagung.at/
Zeit: Fr., 17. bis So., 19. Nov. 2017.
Ort: Karl-Franzens-Universität Graz.
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Die Welt verändert sich – ökologisch, ökonomisch, politisch, kulturell und sozial. Transformationen bedrohen, können aber auch als Chance zur produktiven Gestaltung sozial-ökologischer Verhältnisse gesehen werden.
Der Krisendiskurs tritt heute im Plural auf und wird zur umfassenden Deutung der aktuellen Zeit. Neben der Klimakrise und Wirtschaftskrise sind wir mit Demokratiekrise und einer Krise der Arbeitswelt konfrontiert. Doch das Wirtschaftssystem läuft weiter - die Rede von der Krise ist der kapitalistischen Produktionsweise ohnehin eingeschrieben und dient auch der Legitimation bestimmter politischer Praktiken. Von einem großen, produktiv gestalteten Systemwandel ist bislang wenig zu erkennen.
Als Ausweg aus der Klimakrise ist der Umstieg vom kohlestoffbasierten zu einem solaren Energiesystem bereits vielfach beschrieben worden. Kann eine solche Umstellung auf nachhaltige Produktions- und Konsumweisen aber auch sozial gerecht erfolgen oder wird sie bestehende Verwerfungen noch verstärken? Schafft ein kohlenstoffarmer, ökologisch nachhaltiger und klimafreundlicher Weg auch genügend sinnstiftende und menschenwürdige Arbeit für ein gutes Leben für alle? Was bedeutet dies für Gender-Verhältnisse? Wie kann eine solche neue große Transformation gelingen?
Nach Abschluss der Verhandlungen rund um die SDGs ("Agenda 2030") und die Klimaziele gilt es, in die Zukunft zu blicken und zu diskutieren, ob und wie die neuen globalen Entwicklungsziele Realität werden können und wie mit den konzeptionellen Lücken, die solche globale Vereinbarungen immer aufweisen, umgegangen werden kann.