Masterstudium GLOBAL STUDIES Karl-Franzens-Universität Graz

 

Der Mattersburger Kreis setzt sich seit seiner Gründung dafür ein, dass an möglichst allen österreichischen Universitäten Entwicklungspolitik und Entwicklungsforschung Teil der Lehre wird. Mit dem Studium der Internationalen Entwicklung an der Universität Wien ist der Mattersburger Kreis deshalb sehr eng verbunden. Eine enge Zusammenarbeit hat sich, neben Angeboten an anderen Universitäten, über die Jahre aber auch mit dem Masterstudium Global Studies der KFU-Graz entwickelt. Bis 2016 wurden im Wintersemester gemeinsam Ringvorlesungen gleichzeitig in Wien und Graz angeboten. Leider kann diese Kooperation aufgrund einer Veränderung des Grazer Studienplanes aktuell nicht fortgesetzt werden, dennoch gibt es weiterhin viele Berührungspunkte - wie etwa die Abhaltung der 7. Entwicklungstagung in Graz im Nov. 2107!

 

Infos zu den Global Studies Graz

Mit dem Studienjahr 2010/11 startete das neue Masterprogramm GLOBAL STUDIES an der Karl-Franzens-Universität Graz.

 

Primäres Ziel des 4-semestrigen Programms ist die Vermittlung globaler Perspektiven in der Beschreibung und Analyse historischer, gegenwärtiger sowie zukünftig erwartbarer bzw. einzuleitender Prozesse. Des Weiteren gilt das Studium der Förderung eines integrativen Verständnisses für die globale Gesellschaft, ihrer Mechanismen, Interdependenzen und Probleme als Basis für die Gewinnung einer verantwortlichen Handlungskompetenz in der Auseinandersetzung mit daraus resultierenden Fragestellungen. Das Masterstudium GLOBAL STUDIES bündelt die Ressourcen der Lehre an der Karl-Franzens-Universität Graz zu globalen Fragestellungen aus unterschiedlichen Perspektiven. Den Studierenden werden dadurch eine ganzheitliche Betrachtung von Problemen und entsprechende Lösungskompetenzen angeboten.

 

Sich globales Wissen aneignen, mitreden können, mitentscheiden können. Denn Sinn schärfen, über den Tellerrand schauen, wenn es um das Verständnis für andere Kulturen und Systeme auf diesem Globus geht. Kulturelle Wissens- und Kommunikationskompetenzen als Basis für Handlungs- und Vermittlungskompetenzen erwerben.

 

 

Entstehung und Entwicklung

Das Studienprogramm GLOBAL STUDIES (Wahlfachschwerpunkt und Masterstudium) wurde auf Initiative und unter Federführung von Univ.-Lektor Mag. Dr. Karl A. Kumpfmüller, Master of Arts in International Affairs (Johns Hopkins Univ.), von einer Gruppe entwicklungspolitisch engagierter ProfessorInnen und AktivistInnen in den Jahren 2003 – 2010 entwickelt. Diesem Arbeitskreis, später: Steering Committee, der von Vizerektor Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Polaschek 2004 mit der Installierung eines Wahlfachschwerpunktsstudiums und 2005 unter Leitung von Herrn Kumpfmüller mit der Erarbeitung eines Antrages für die Errichtung eines interdisziplinären, fakultätsübergreifenden Masterstudiums beauftragt wurde, gehörten vor allem folgende ProfessorInnen und WissenschafterInnen (ohne Titel) an:

Gilbert Ahamer, Wolfgang Benedek, Rudolf Dujmovits, Konrad Ginther, Michaela Hohenwarter, Franz Höllinger, Walter Kosmus, Karl Kumpfmüller, Elisabeth List, Bernhard Ungericht, Erna Pfeiffer, Christian Pippan, Kurt Remele, Klaus Scala, Eva Selenko, Karin Schmidlechner, Gerald Schöpfer, Eduard Staudinger, Peter Teibenbacher, Michaela Wolf, Friedrich M. Zimmermann.

 

Darüber hinaus bestand eine enge Zusammenarbeit mit entwicklungspolitischen Organisationen, darunter dem AAI Graz, der ADA (Austrian Development Agency) des Bundesministeriums für Auswärtige Angelegenheiten, dem Grazer Büro für Frieden und Entwicklung, dem Welthaus und der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar der Diözese Graz-Seckau u. a.

 

Seit WS 2010/11 ist das Masterstudium GLOBAL STUDIES an der Karl-Franzens Universität Graz als Regelstudium eingerichtet. Die Agenden des Steering Committee sind auf die Curricula Kommission des Masterstudiums übergegangen.

 

Das Programm

Klimawandel und Ressourcenverknappung, Hunger und Massenarmut, Terror und Gewalt stehen stellvertretend für eine Vielzahl ungelöster globaler Probleme und Herausforderungen. Das Masterstudium GLOBAL STUDIES bereitet auf ein ganzheitliches Denken und Handeln in einer an Komplexität und Dynamik zunehmenden globalisierten Welt vor.

 

Das Programm geht einen neuen Weg. Ein breiter Zugang ermöglicht neben der interdisziplinären und überfakultären Ausrichtung der Lehre die Vermittlung von Vielfalt. Dieses Know-how befähigt die TeilnehmerInnen, die zahlreichen internationalen und interkulturellen Herausforderungen, vor denen die Gesellschaft derzeit durch die Globalisierung steht, professionell zu analysieren. Die Studierenden entwickeln im Rahmen des Studiums eine Sensibilität und eine vernetzte Denkweise, die in verschiedensten multikulturellen Settings benötigt wird.

 

Internationale und nationale Praktika, die im engen Dialog mit den KooperationspartnerInnen entstehen, erhöhen die Berufschancen zusätzlich.

 

Das Grazer Masterstudium GLOBAL STUDIES steht seit 2007 in engem Arbeitskontakt mit dem gesamtösterreichischen Dachverband entwicklungspolitischer Studien und Forschung, dem „Mattersburger Kreis für Entwicklungspolitik an den österreichischen Universitäten“ (MK) (http://www.mattersburgerkreis.at/) und wurde durch Initiative eines Mitglieds des Steering Committees 2013 in den weltweiten Dachverband, das GLOBAL STUDIES CONSORTIUM, aufgenommen.

 

Globales Wissen, mitreden können, mitentscheiden können.

 

Weitere Informationen auf https://globalstudies.uni-graz.at/de/.  

 

 

Quelle: https://globalstudies.uni-graz.at/de/masterstudium/

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