Die Auseinandersetzung mit entwicklungsbezogenen Themen im Schulunterricht erfordert Fähigkeiten im Umgang mit komplexen Systemzusammenhängen und eine kritische Refl exion der subjektiven Interpretation der Wirklichkeit – sowohl seitens der Lehrenden als auch der Lernenden. Wird die Beschäftigung mit globalen Themen in unserem unmittelbaren Nahbereich angelegt und werden Anknüpfungspunkte in unserem bestehenden Erfahrungs- und Wissensvorrat genutzt, fördert dies die eigenständige Erschließung komplexer Themen und Ausbildung eigener Erkenntnisse. Der Beitrag beleuchtet Möglichkeiten dafür im Rahmen institutioneller Nord-Süd-Partnerschaften, anhand von Produktgeschichten alltäglicher Konsumgüter und reflektiert die Bedeutung des LehrerInnen-SchülerInnen-Verhältnisses in der Vermittlung entwicklungsbezogener Themen.