This article examines the state of post-war Guatemala focusing on gender and democracy. I argue that real, substantive democracy requires the full incorporation of women into the political process both at the party and societal level. I maintain that a gendered analysis of democratization is essential to obtain a meaningful picture of the social and political reality confronting societies in transition toward more democratic forms of government. I focus on the transformation of the Guatemalan guerrilla movement into a political party and discuss political participation in the wake of the accords. The analysis shows that the Guatemalan accords, exemplary from a gender perspective, have yet to be fully implemented. This situation requires a renewed societal mobilization in favor of structural change.
Der Artikel untersucht, welche Aspekte und Dimensionen ins Zentrum rücken, wird die Phase des post-conflict Peacebuilding aus einer Genderperspektive analysiert. Im Folgenden wird die Diskussion um Gender und Peacebuilding der letzten Jahre nachgezeichnet und die Einflussfaktoren identifiziert, die zu größerer Gendersensibilität in der internationalen Peacebuildingarbeit der Vereinten Nationen beigetragen haben. Der letzte Teil beschäftigt sich mit dem Instrument des Gender Mainstreaming. Es zeigt sich, dass dieses Instrument ohne Kurskorrektur in Gefahr steht, zu einem Vehikel der Verflachung bzw. des Rückschritts in der Gleichstellungspolitik zu werden.
The aim of this article is to examine how and to which degree the United Nations, as the main actor in post-conflict Kosovo, was able to gender mainstream the reconstruction and to enhance gender equality in line with a number of its own standards. Many of the gender mechanisms in the UNMIK were based on an approach of structural or static solutions to a problem of dynamics and policy, e.g. specialised gender focal points and gender units. However, what appeared to be a gender sensitive approach often had the consequence of marginalising women into special programs outside of standard programs.
Rohstoffe dominieren nach wie vor die Exporte nicht weniger Entwicklungsländer. Da ihre Preise signifikant volatiler sind als jene von Fertigwaren, stellen die damit einhergehenden instabilen Erlöse vielfach ein ernstes Entwicklungshindernis dar. Spekulation wirkt einem Friedman zugeschriebenen Theorem zufolge im Allgemeinen stabilisierend. Tatsächlich kann aber auch gewinnbringende Spekulation mit Destabilisierung einher gehen auf Rohstoffmärkten sogar aus mehreren Gründen: Zum einen, weil es selbst bei temporaler Unabhängigkeit trotz spekulativer Gewinne zu einer Destabilisierung kommen kann, es sei denn die nichtspekulative Überschussnachfrage wäre linear oder die spekulativen Transaktionen bestünden aus einem einzigen Kauf-Verkaufspaar. Und zum anderen weil sich infolge der auf Rohstoffmärkten üblicherweise herrschenden temporalen Abhängigkeit darüber hinaus unter bestimmten Bedingungen sogar spekulative Gewinne durch Destabilisierung erzielen ließen. Die exzessive Instabilität der Rohstoffpreise mag also durchaus teilweise spekulationsbedingt sein.