Olaf Bockhorn, Ingeborg Grau und Walter Schicho (Hg.)

Wie aus Bauern Arbeiter wurden. Wiederkehrende Prozesse des gesellschaftlichen Wandels im Norden und im Süden einer Welt (VERGRIFFEN!)

«Wie aus Bauern Arbeiter wurden» analysiert die sich wiederholende Dynamik in der Auseinandersetzung von Kapital und Arbeitskraft sowie die Rolle der beteiligten gesellschaftlichen Institutionen - an vergleichenden Studien und an einzelnen Fallbeispielen in Asien, Afrika, Südamerika und Europa.
Berücksichtigt werden externe Bedingungen wie Enteignung, die Zerstörung traditioneller Produktionsweisen, die Verinnerlichung dominierender Konzepte von Kultur, Religion, Erziehung und Konsum und das Entstehen neuer gesellschaftlicher Strukturen in der Stadt wie in Regionen mit kapitalistischer Agrarproduktion. Es geht aber auch um Widerstandswillen und Formen sozialen Protests gegen die kapitalistische Vereinnahmung.

 

 

 

Inhalt

 

Olaf BOCKHORN, Ingeborg GRAU, Walter SCHICHO
Einleitung: Wie aus Bauern Arbeiter wurden
Prozesse des gesellschaftlichen Wandels einer Welt

Michael MITTERAUER
Frühformen der Lohnarbeit in europäischen Agrargesellschaften

Olaf BOCKHORN
Zwischen Landwirtschaft und Fabrik:
Siegendorf und seine Zuckerfabrik - eine Fallstudie

Martin KANEKO
Vom Dorf in den Slum: Die Proletarisierung Japans

Monika SCHÄDLER
Gesellschaftlicher Umbruch im ländlichen China:
Wie aus Bauern Arbeiter wurden

Annemarie HAFNER
Vom Feld in die Fabrik:
Verstetigung und Lebensweise der Arbeiterschaft im städtisch-industriellen Milieu des kolonialen Indien

Catherine COQUERY-VIDROVITCH
Vom Bauern zum Arbeiter südlich der Sahara

Ingeborg GRAU
Kolonialismus, Arbeit und Gender in Südnigeria

Walter SCHICHO
Die Bergbaugebiete Katangas 1900-1980
Koloniale Verwaltung, koloniale Wirtschaft und Mission machen aus Bauern Arbeiter
Leseprobe

Rudolf HÄUPTLI
Ländliche Gesellschaften in Nordostbrasilien:
Entwurzelung und Proletarisierung

Volkmar BLUM
Lateinamerika: Bauern und Arbeiter - Transformation und Legierungen

 

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